Dienstag fuhren wir nach Sanibel Island, um dort eine kleine Wanderung zu machen.
Naja mein Göttergatte meinte wohl er tue mir was gutes, war er doch der Meinung dass der Weg beim SCCF komplett auf Holzstegen verlaufen würde. Aber dem war offensichtlich nicht so – die Holzstege endeten bereits 50 m nach dem Informationcenter.
So ein Sumpf ist wirklich nicht zu unterschätzen: neben gefühlten 98% Luftfeuchtigkeit reicht die Flora und Fauna von allerlei grünen Sumpf- und Schlingpflanzen, giftigen Efeu, stechenden Moskitos, Bobcats (nordamerikanischer Rotluchs), Alligatoren bis hin zu Schlangen.
Letztere sorgten bei Frau Thanel auch für einen riesigen Schreck, da die „black rat snake“ direkt 10m vor ihr den Weg querte. http://srelherp.uga.edu/snakes/elaobs.htm
Original Zitat:
P: „Schlaaaaaaaaaaaange ! ! !“ Sprung zurück und völlige Bewungsunfähigkeit
O: „Foto, Foto, Foto“
P: „Mach doch selbst dein Foto, da hasch’n. Ich will zurück ins Auto“
Schlange verschwindet im Sumpf.
So ein lustiger Kerl querte den Weg
Somit war der Ausflug zu Fuß durch die Sumpflandschaft von Sanibel Island umgehend beendet. Erschreckend fand ich nur, dass mein Mann keinerlei Mitleid mit mir hatte
Um den Schrecken wieder gut zu machen, fuhren wir auf Sanibel noch einen Strand an. Dieser war sehr schön – Bowmans Beach. Olli hat noch einen Geocache gefunden und wir haben eine Kleinigkeit am Strand gevespert. Das Meerwasser ist sehr warm.
Leider haben wir wettertechnisch nicht allzuviel Glück. Jeden Nachmittag regnet es in heftigen Schauern – die leider nicht mehr verschwinden. Also bleibt uns nur „früh“ aufstehen und den Vormittag so gut wie es geht zu nutzen.